
Mit der neuen DVO Onyx SC Federgabel hat das Team von Cosmic Sports beim BIKE Festival in Riva del Garda überraschen können: Mit bewährter, von der DVO Diamond bekannten Technik und einer aufgebohrten 36 mm Plattform sowie 180 mm Federweg zielt die neue Enduro, Freeride und Downhill-Gabel direkt auf die erst kürzlich aktualisierte RockShox Lyrik. Wir haben die ersten Zahlen und Fakten zur Gabel, die den Wettbewerb im langhubigen Single-Crown-Segment weiter anheizt.

DVO Onyx SC – Kurz und knapp
- Einsatzgebiet Enduro / DH
- Federweg 150 – 180 mm, 36 mm Standrohre
- Federung Luftfeder mit einstellbarer Negativfeder (OTT)
- Dämpfung Geschlossene Kartusche mit Loader Compression
- Einstellungen: High- und Low-Speed Druckstufe, Zugstufe, OTT, Luftdruck
- Laufradgröße 27,5″ (bis 3.0″ Reifenbreite)
- Achse 15 x 110 mm BOOST
- Vorlauf 42 mm
- Farben Emerald Green, Black, Works Brown
- Gewicht k.a.
- Verfügbarkeit: ab Juni / Juli über Cosmic Sports
- Preis ca. 1.350 €
- www.dvosuspension.com
Die neue DVO Onyx SC Federgabel sortiert sich zwischen den DH-Gabeln und der Enduro-Gabel Diamond von DVO ein und bedient sich entsprechend bei der im Haus vorhandenen Technik. Der Grundaufbau entspricht der Diamond, um den auf 180 mm erhöhten Federweg genügend Steifigkeit entgegenzubringen, wuchs der Standrohrdurchmesser auf 36 mm. Das Casting nimmt Achsen nach Boost-Standard auf und verträgt 27,5″ Laufräder mit bis zu 3,0″ Breite.

Eine echte Besonderheit und Neuheit in dieser Klasse ist die Gehäuseentlüftung am Casting. Über einen kleinen Knopf auf jeder Seite der Gabel kann eventuell entstehender Überdruck aus den Tauchrohren abgelassen werden. Dieses Feature ist beispielsweise bei der Fox 40 zu finden und soll die Leistung der Gabel insbesondere im harten Abfahrtseinsatz verbessern. Hier kann es dazu kommen, dass sich durch die Federbewegung ein Überdruck im Tauchrohr einstellt, der zu einer Verschlechterung der Funktion führen kann. Ein kurzer Druck auf den Knopf behebt das Problem an der Onyx SC.
Um es darüber hinaus mit den Platzhirschen RockShox Lyrik und Fox 36 aufnehmen zu können, wartet die DVO Onyx SC mit einer Vielzahl an Einstellmöglichkeiten auf, die sich jedoch einfach und effizient vornehmen lassen können sollen. Um den langen Hub der Gabel in Anstiegen und Sprints kontrollieren zu können, bietet DVO in der Onyx SC eine “Quick Range” genannte Low-Speed Druckstufe, die über einen Dreh am Einstellknopf den Low-Speed Kreislauf begrenzt und so eine Plattform für effizientes Pedalieren bereitstellt.


Mit feinen 30 Klicks ist hingegen die High Speed-Druckstufe verstellbar. DVO verkündet hier den Anspruch, dass man trotz der feinen Rasterung nur den tatsächlich auch nutzbaren Bereich abdeckt – also auch die Extremeinstellungen zu einem fahrbaren Setup führen können. Analog verhält es sich mit der Zugstufe, die ebenfalls in einem zielführenden Bereich einstellbar sein soll.
Typisch DVO und bereits von anderen Federgabeln des Hauses bekannt ist zu guter Letzt die “Off the top”, kurz OTT, genannte Einstellung der Negativfeder. Ihre Vorspannung ist am unteren Ende der Gabel von außen einstellbar, so dass die ersten Zentimeter des Federweges besonders präzise abgestimmt werden können. Hier entscheidet sich, wie komfortabel und traktionsstark die Gabel auf dem Trail ist. Über den Luftdruck in der Positivkammer lässt sich dann wie gewohnt die Federrate im weiteren Federweg bis hin zum Durchschlag einstellen.
Der genaue Preis der DVO Onyx SC ist derzeit noch nicht bekannt – ab Juni / Juli 2018 soll sie für ca. 1.350 € über Cosmic Sports verfügbar sein.
Kann es die neue DVO Onyx SC mit der RockShox Lyrik aufnehmen?
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